Kizomba Ginga für Frauen
„Ginga“ in Kizomba beschreibt die weichen, fließenden, natürlichen Hüftbewegungen, die Frauen in ihren Tanzstil einbauen. Es ist ein Ausdruck von Weiblichkeit, Eleganz und Musikalität.
Merkmale der Ginga
- Rhythmische Hüftbewegung, die im Einklang mit dem Schritt und der Musik erfolgt
- Einsatz der Körperachse und Gewichtsverlagerung für eine natürliche Bewegung
- Spiel mit der Dynamik (langsamer oder schneller je nach Musikstil)
- Kann durch Heels-Technik, Isolation und Footwork-Variationen verfeinert werden
Wichtig zu wissen
- Ginga ist nicht nur ein „sexy Wackeln“ der Hüften, sondern ein bewusst gesteuerter Flow durch den ganzen Körper.
- Die Bewegung entsteht aus der natürlichen Gehbewegung – wenn sie übertrieben oder gezwungen wirkt, verliert sie ihre Authentizität.
- Verschiedene Stile wie Urban Kiz oder Tarraxinha können die Ginga leicht verändern (flüssiger, kompakter, detaillierter).
Kizomba Banga (für Männer)
„Banga“ beschreibt die männliche Ausdrucksweise im Kizomba – Selbstbewusstsein, Präsenz und Musikalität. Während Frauen mit der Ginga arbeiten, zeigen Männer durch Banga ihren eigenen Stil und Charakter.
Merkmale der Banga
- Starke, präzise Schritte, die Sicherheit und Kontrolle ausstrahlen
- Körperspannung und Balance, um die Führung klar, aber angenehm zu machen
- Persönlicher Ausdruck, oder Attitüde, etwa durch Variationen in Haltung, Armbewegungen oder kleinen Styling-Elementen
- Musikalität, indem z. B. Akzente mit Footwork oder schnellen Richtungswechseln betont werden.
- “La Genüss”, Insider Begriff, Art und Weise das Ganze zu genießen mit Leichtigkeit oder routinierter Gelassenheit
Wichtig zu wissen
- Banga bedeutet nicht nur „männliche Dominanz“, sondern vor allem eine bewusste Verbindung mit der Musik und der Partnerin.
- Ein guter Tänzer zeigt Banga nicht durch Kraft, sondern durch flüssige, selbstbewusste Bewegungen.
- Manche Tänzer bauen „Swagger“-Elemente ein (leichte Oberkörperbewegungen, Spiel mit der Brust- oder Schulterführung).